Nächstes Jahr im Oktober ist Kirchenvorstandswahl!
Hast Du Lust dabei zu sein? Hier kannst Du Deine Kirchengemeinde gestalten. Du kannst mitentscheiden, was in Deiner Gemeinde los ist und wie Kirche sein soll. Der Kirchenvorstand ist ein Team, dass sich die Aufgaben aufteilt und in dem alle ihre Schwerpunkte nach ihren Interessen finden. Damit die Wahl wie gewohnt stattfinden kann, brauchen wir bis zu den Sommerferien mindestens sechs Menschen, die dafür kandidieren. Wenn sich diese sechs Menschen nicht finden, werden sich die Gemeinden mit anderen zusammenschließen, um einen gemeinsamen Kirchenvorstand zu bilden.
Einige haben gefragt, was ein Kirchenvorstand so macht. Das kann sehr unterschiedlich sein. Es gibt Aufgaben, die muss ein KV wahrnehmen und andere, die die KV-Mitglieder aktuell wahrnehmen, weil sie sonst niemand macht und wieder andere, die sie sich freiwillig ausgesucht haben:
Aufgaben des Kirchenvorstands
- Der KV trifft sich ca. 1x im Monat zu einer Sitzung. Dabei wird z.B. entschieden
- welche Veranstaltungen in der Gemeinde stattfinden,
- wie das Geld verwendet wird
- was an den Gebäuden gemacht werden muss.
- Einzelne Mitwirkungen im Gottesdienst oder Veranstaltungen (z.B. St. Martin, BONWAI-Radtour, Konfirmation, Weltgebetstag, Osternacht, Erntedank…)
- 2-3 Personen müssen im Friedhofsausschuss mitarbeiten.
- Zwei Personen aus unseren sechs Dörfern vertreten uns bei der Kreissynode.
Nach Lust bzw. hier sind andere gefragt:
Falls Du keine Lust auf Entscheidungen hast, aber gern mitarbeiten möchtest, gäbe es z.B. diese Möglichkeiten: Küsterdienste zur Vorbereitung des Kirchenraums für den Gottesdienst, Mitwirkung beim Café Paarschüre oder beim Scheunencafé, Kollekten eintragen und einzahlen; Glockengeläut programmieren, Schaukasten aktualisieren oder die Pflege der Beete an der Kirche. Auch in der Kinderkirche, Konfi-Treffen und beim Krippenspiel könntest Du mitwirken.
Zurück zur Kirchenvorstandsarbeit: 😊 Wer Lust hat, sich mal einen eigenen Eindruck zu verschaffen, wie die KV-Arbeit so ganz konkret aussieht und wie das Team arbeitet, kann gern in einer der nächsten Sitzungen hospitieren kommen. Wir freuen uns auf Euch.
Weiteres Vorgehen:
Altenhasungen und Wenigenhasungen gehen nach den Gesprächen auf den Gemeinde-versammlungen auf eine Fusion zu und wollen einen gemeinsamen Kirchenvorstand bilden. Damit wird die Zusammenarbeit gestärkt. In Nothfelden, Oelshausen und Bründersen soll versucht werden, bis zum 12. Juli 2024 die sechs notwenigen KandidatInnen zu finden, damit die Kirchengemeinden selbstständig bleiben können. Sollte dies nicht gelingen, werden die KVs anschließend die Fusionen vorbereiten.
Fusion bedeutet: Die Kirchengemeinden bilden einen gemeinsamen Kirchen-vorstand mit jeweils gleicher Mitgliederzahl pro Dorf. Diese werden jeweils von ihrem Dorf gewählt. Da die Kirchengemeinden aktuell eine Finanzzuweisung pro Mitglied bekommen, ändert sich daran erstmal nichts. Die zweite Finanz-zuweisung geschieht pro Gebäude (bei Kirchen und dem Pfarrhaus) auch daran ändert sich nichts. Die Kirchengemeinden, die fusionieren, brauchen einen neuen Namen. Die Rücklagen, die zweckbestimmt sind, bleiben auch für diesen Zweck weiterhin bestimmt. Allgemeine Rücklagen der Kirchengemeinden werden zusammengeführt. Die Friedhofskassen bleiben weiterhin selbstständig wie bisher.
Wer sich erkundigen möchte, wie Fusionen gelebt werden, kann nachfragen bei Balhorn-Altenstädt, Burghasungen-Ehlen oder Naumburg-Ippinghausen. Ober-und Niederelsungen haben den Beschluss zur Fusion vor einigen Wochen gefasst. Nachfragen kann man auch bei Spielgemeinschaften im Sport oder in der Musik.