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Wenigenhasungen

Herzlich Willkommen in der Kirche Wenigenhasungen.

Unsere Kirche steht zwischen der Erpetalstraße und der Forststraße (Adresse: Forststr. 7) und ist umgeben von viel Grün. Seit der Platz im Jahr 2016 neu gestaltet wurde, finden hier viele Feste statt. Unter der großen Esche oder um den alten Steinaltar neben der Kirche haben wir schon schöne Gottesdienste gefeiert. Die Kirche ist jeden Tag von ca. 10 bis 17 Uhr geöffnet. Radler werden bei uns besonders willkommen geheißen, denn seit März 2021 sind wir Radwegekirche. Dazu wurde der Eingangsbereich neu gestaltet, es gibt Informationsmaterial und kleine Mitgebsel für alle, die mit dem Rad unterwegs sind. Natürlich freuen wir uns auch über einen Gruß in unserem Gästebuch. Wer mag, kann bei uns eine Kerze anzünden und in der Kirche verweilen. Der Kirchenraum ist hell und weit. Die Deckenbemalung wurde 2008 nach historischem Vorbild neu angelegt. Leider gab es in den letzten Hitzesommern durch starke Trocknung darin Risse. Unsere Kirche soll zu unterschiedlichen Anlässen auch kultureller Art genutzt werden können, wir freuen uns auch, wenn jemand für eine Zeit die Fensterbänke thematisch gestaltet.

Im Kirchenvorstand entstehen immer wieder neue Ideen oder sie werden von anderen aufgenommen, so dass unsere Gemeinde lebendig bleibt.

Hier findest du den Kirchenvorstand Wenigenhasungen.

Details zur Kirche

Ältester Teil der Kirche ist der frühgotische Turm, dessen Turmhelm aus dem 18. Jahrhundert stammt. Der Turm macht noch heute mit seinem barocken Westportal, seinen oberen halbrunden Doppelschalllöchern unterhalb des sich behäbig zuspitzenden Daches einen gedrungenen wehrhaften Eindruck. Der Turm ist wie das Kirchenschiff aus Bruchsandstein gebaut.

Das Kirchenschiff wurde im von 1747-1748 errichtet und bis 1787 ausgestattet. Es hat eine Flachdecke und auf der Nord- und Südseite je drei die ganze Höhe der geraden Seitenwände erreichenden Fenster. Ursprünglich waren sie schmal mit Spitzbögen, später wurden sie verbreitert und mit Rundbögen versehen.

1971 wurde eine umfassende Renovierung durch geführt. Die Emporen wurden entfernt. Eine neue große Empore wurde an der Westseite errichtet. Dort steht jetzt die Orgel. Der neue Altar, Taufstein und Kanzelsockel sind aus rotem Wesersandstein. Erhalten wurde die Kanzel in Kassenform und das Holzkreuz. 2008 wurde bei Renovierungsmaßnahmen ein Deckenspiegel angelegt, wie es ihn schon im Jahr 1907 gegeben hatte, der aber zwischenzeitlich übermalt worden war.

Bis in die 60er Jahre war die Kirche eng umbaut von den Gehöften ringsherum.

Glocken

Beide Glocken im Turm sind alt. Die etwas kleiner Glocke trägt die altdeutsche Inschrift „got lucas marcus matheus jjohannes“. Sie wurde im zweiten Weltkrieg der gemeinde Istha ausgeliehen und kam 1950 wieder zurück auf den Kirchturm nach Wenigenhasungen. Auf dieser Glocke finden sich alte Pilgerzeichen. (s. Fotos)

Die größere Glocke trägt die Inschrift „Hanns Knauff goß mich zu Cassel anno ein dausend 6+0+8“.

Orgel

Die Orgel wurde wahrscheinlich ca. 1840 von einer nicht bekannten Orgelwerkstatt erbaut. Im Zuge der Neugestaltung des Innenraums der Kirche wurde die Orgel im Jahr 1972 durch die Firma Karl Lötzerich (Ippinghausen) auf die Westempore versetzt. Sie ist eine mechanische Schleifladenorgel und besitzt 12 Register. Im Manual sind es Prinzipal 8′, Gedackt 8′, Prinzipal 4′, Spitzflöte 4′, Gedacktflöte 4′, Quinte 2 2/3′, Oktave 2′, Mixtur 3-fach und im Pedal Subbass 16′, Prinzipal 8′, Gedacktbass 8′ und Prinzipalflöte 4′.