Tag 8: Zwischen Hühnern, Holz und Weizen

Ich bin im Rückstand mit meinen Berichten hier…

Am Donnerstag war ich auf dem Kastanienhof in Nothfelden in Aktion. Silva hat mich zuerst mit zu den Hühnern genommen. Wir haben nachgeschaut, ob alle wohl auf sind und ob sie irgendwo Eier versteckt haben. Manche Hennen suchen sich nämlich die Kuhlen auf dem Boden aus um ihre Eier abzulegen. Es war also ein bisschen wie Ostereiersuche, nur dass die Eier nicht gefärbt und manchmal noch warm waren.

Dann gab’s für die Hühner verdünnten Brottrunk. Sie waren ganz wild danach.

Katharina, Silva und ich haben dann die Eier, die mit dem Förderband aus den Ställen ankamen, kontrolliert, ob sie verschmutzt oder beschädigt sind.

Die Eier, die direkt auf dem Hof im Laden verkauft werden, haben Katharina und ich nach Größe sortiert und von den Paletten in die Eierpappen gelegt. Später gab es noch einen Durchgang durch den Stall mit Eiersuche. Es ist echt erstaunlich, wie unterschiedlich Eier aussehen können. Es gibt auch Eier mit zwei Dottern, die waren so groß, dass einem das Huhn nur leidtun kann, kommt zum Glück nicht so oft vor (wenn dann am Anfang oder am Ende der Legezeit) – da geht bei uns Frauen ja auch oft der Zyklus durcheinander. 😉

Mit Katharina war ich auf dem Feld zum Ampherstechen. Da der Kastanienhof ein Biobetrieb ist, wird nicht gespritzt. Der Ampher wächst durch seine mehrjährigen Wurzeln schneller als der Weizen und kann mit einem Striegel nicht entfernen werden, also haben wir losgelegt. Ist echt anstrengend und nicht immer kommt die Wurzel auch mit raus. Aber diese Arbeit ist gehört zu denen, bei denen man such gut unterhalten kann z. B. übers Leben auf dem Dorf, Geschwister, Hofnachfolger und Lebensträume. Diese Gespräche beim Arbeiten auf dem Feld mochte ich schon als Kind gerne.

Nachmittags haben Gerhard, Katharina und ich mit tatkräftiger Unterstützung von Willem und Hannes Holz gestapelt. Willem hat mir auch gleich erklärt, wie der „Weidemann“ fährt.

Es ist schon ne Weile her, dass ich Schlepper gefahren bin. Am Ende des meines Arbeitstages hat mir Gerhard gezeigt, wie des mit GPS geht. Mit dem Striegel waren wir unterwegs und ich durfte sogar mal ein paar Runden mit und ohne GPS fahren. Eigentlich ganz angenehm, gar nicht so spooky, wie ich dachte.

Vielen Dank an Familie Hüppe für dem Arbeitstag mir Familienanschluss, das leckere Essen und die guten Gespräche!

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