60km sind geschafft.
Heute Abend bin ich in Malsfeld-Dagobertshausen angekommen. Ich habe die Routen danach ausgewählt, dass ich Orte sehe, die ich nicht oder kaum kenne und Wege gehe, die mir Freude machen.
Gestern hab es viel Historisches zu sehen:
das Lautariusgrab aus der Jungsteinzeit, den Landgrafenborn, die Obernburg in Gudensberg, den alten Friefhof in Gudensberg mit einem Predigerhäuschen und wunderschönen alten Grabsteinen, die sogar übersetzt zu lesen sind, die Geschichte von der Ausrufung Heinrichs, genannt „das Kind von Brabant“, auf der Mader Heide…
Gestern und heute bin ich durch wunderschöne Wälder gelaufen, die natürlich jetzt mit ihrem frischen Grün ihre ganze Pracht entfallten. Rehe habe ich einige gesehen, heute waren auch ein Hase und ein Eichhörnchen dabei.
Auch interessante Kznst habe ich gesehen, weil ich etliche Kilometer entlang des Ars Natura gelaufen bin.
Was mich traurig macht, sind die vielen verschlossenen Kirchen. So gern hätte ich in Die kleinen Dorfkirche und die imposanten Stadtkirchen hineingeschaut statt nur drumherum zu schleichen. Heute bekomme ich dafür extra viel Kirche: Mein Nachtlager ist auf der Orgelempore. Und gleich singe ich mir das Schlaflied in dieser wunderbaren Akustik.
Bleibt behütet!